© Stefan Mahrenholz www.stmahrenholz.de.tl
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HIV & AIDS![]() Ansteckung![]() Klassischerweise wird das HI-Virus durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen, wobei die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung bei verschiedenen Sexualpraktiken stark abweichen kann – überwiegend gilt ungeschützter Analverkehr als Praktik mit der höchsten Ansteckungsgefahr (Informationen zu weiteren Sexualpraktiken). Neben der Übertragung kann das Virus ebenfalls durch HIV-positives Blut (Transfusion, Unfall, Stichverletzungen), verschmutzte Nadeln, Spritzen und ähnliche Wege übertragen werden. Hierfür ist allerdings ein direkter Blut-zu-Blut-Kontakt nötig, allein der Kontakt mit infiziertem Blut z.B. durch Berührung mit einer unverletzten (!) Hand führt nicht zur Ansteckung. Ebenfalls nicht zur Ansteckung führen können die folgenden Aktivitäten:
Eine Ansteckung ist unter anderem über die folgenden Wege möglich:
Das HI-Virus gehört zu den schwer übertragbaren Erregern und kann außerhalb des Körpers nicht lange überleben. Trotzdem sollten Sexspielzeuge, die mit Schleimhäuten oder Blut Kontakt hatten, entweder nur von derselben Person benutzt werden, nach Gebrauch desinfiziert werden oder soweit möglich (z.B. Dildos) mit Kondom verwendet werden. Leben mit der Infektion / Behandlungsmethoden![]() HIV/AIDS ist noch nicht heilbar, seit der Entdeckung in den 80er Jahren haben sich die Behandlungsmöglichkeiten, die den Ausbruch von AIDS verhindern, jedoch stark verbessert. Seit 1995 hat sich die Anzahl der zur Verfügung stehenden Medikamente verdreifacht, die Nebenwirkungen konnten reduziert werden – daraus folgt, das heute zumindest in den reichen Staaten ein verhältnismäßig normales Leben mit HIV möglich ist. In Deutschland leben derzeit ca. 60.000 Menschen mit HIV. Wenn das Virus rechtzeitig festgestellt wird und der Patient möglichst früh fachgerechte Unterstützung erhält, bleiben zwar immer noch viele Einschränkungen gegenüber HIV-negativen Personen, die Lebensqualität an sich ist jedoch in den letzten Jahren tendenziell gestiegen. Besonders wichtig für infizierte Personen ist, sich früh mit der Verantwortung auseinanderzusetzen, die die Infektion mit sich bringt, keinen ungeschützten Sex zu praktizieren und ggf. den Partner über die Erkrankung zu informieren. Auch ungeschützter Sex mit anderen HIV-positiven ist riskant, da die Gefahr einer Doppelinfektion und Resistenzbildung besteht, wodurch die die Krankheit schwieriger unter Kontrolle zu halten ist. Kontakt über GAYS.DEBerater verschiedener Vereine und Organisationen unterstützen GAYS.DE-Mitglieder bei ihren Fragen rund um das Thema Geschlechtskrankheiten und Safer Sex. Online-BeratungDie Deutsche AIDS-Hilfe e.V. stellt unter http://www.aidshilfe-beratung.de/ ein kostenloses, anonymes Portal zur Beratung per Einzelchat und E-Mail zur Verfügung. Weitere Kontaktmöglichkeiten sind auf http://www.aidshilfe.de zu finden. |
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